Das Jahr 2021 ist zu Ende…

Liebe grüne Freund:innen,

das Jahr 2021 ist zu Ende; das zweite Jahr einer neuen Zeitrechnung unter der Überschrift Corona-Pandemie. Wir alle haben mit Erstaunen festgestellt, wie leicht es ist, ein jahrelang existierendes Gesellschaftsmodell ohne viel Federlesen außer Kraft zu setzen und neue Prioritäten zu schaffen. Wir mussten alle mit ansehen, wie sich unsere Gesellschaft zunehmend und auch weiterhin spaltet, wie einstmals befreundete Menschen sich immer weiter voneinander entfremden. Diese erschreckende Entwicklung setzt sich inzwischen bis in die Familien fort. Wohin wird uns dieser Weg führen? Das Jahr 2021 lässt uns nachdenklich zurück?

Trotz all dieser Widrigkeiten haben wir als RV Sonneberg-Hildburghausen versucht, die politische Basisarbeit nicht aus dem Auge zu verlieren. Das ganze Jahr über wurde unser grünes Büro in Sonneberg offen gehalten – Dank an alle die, die dies ermöglicht haben! –, standen den Bürger:innen für Gespräche und Informationen zur Verfügung. Heidi hat zwei Konzerte organisiert und dadurch ein wenig kulturelles Leben in unseren Alltag zurückgeholt. Und dann war da noch die Aufregung um die ausgefallene Landtagswahl und ein Bundestagswahlkampf der ganz besonderen Art…

Einige aus unserer Runde haben mit einer kleinen Aktion im Frühjahr noch versucht, in Römhild die Abholzung der Bäume am Markt zu verhindern, einer AfD-Plakatierung in Hildburghausen wurde mit einer Gegenplakatierung der Wind aus den Segeln genommen. Die Podcastgruppe um Beate konnte Interviews mit VIPs organisieren und auf YouTube hochladen.

In den beiden Kreistagen (SON und HBN) und im Römhilder Stadtrat haben Heidi, Daniel, Katharina, Michael und Florian sich der regionalen Politik gewidmet, was bei der politischen Gewichtung nicht immer ganz leicht und erfolgreich ist. So konnte die Etablierung eines Klimamanagers in Sonneberg genau aus diesen Gründen noch nicht durchgesetzt werden. In Hildburghausen wird dies, auch dank des beharrlichen Vorantreibens von Michael, wohl erfolgreich werden.

Wir haben in unserer Philosophengruppe diskutiert und debattiert, aber auch heftig gestritten. Frei nach der Devise „wat schrift, dat blifft“, ist es eben doch ein Unterschied, ob man gemeinsam am Tisch sitzt oder sich nur schriftlich äußert. Da kommt es schnell zu Missverständnissen und Fehlinformationen. Wir alle müssen noch lernen, wie wir mit den neuen Formen der Kommunikation (Gruppenchats und zoom-Konferenzen) respektvoller umgehen können.

Nun schauen wir hoffnungsvoll auf das kommende Jahr 2022. Wir alle wünschen uns wieder mehr Normalität im Alltag und persönliche Freiheit im Sinne des Grundgesetzes. Wir wünschen uns, dass unsere Regierung klug handelt und weise entscheidet!

Wir wünschen euch und euren Familien ein gesundes neues Jahr. Wir freuen uns darauf, mit euch weiter an unserer grünen Sache arbeiten zu können.

Herzliche Grüße von Heidi, Filip und Karen