Erinnerung an die Bücherverbrennung 1933 30. Mai 2017 Veranstaltungsserie „80ster Jahrestag der Bücherverbrennung“ Erinnerung an den 80sten Jahrestag der Bücherverbrennung in Deutschland. (10.Mai 1933) Dieser Akt von Vandalismus an der Literatur hat viele kreative und außergewöhnliche Autoren aus ihrer Heimat vertrieben, den Lesern wichtige Texte aus Wissenschaft und Kunst entzogen und dem Kulturgeschehen in Deutschland einen Schaden zugefügt, der bis heute nachwirkt. Exemplarisch soll an den Münchner Volksschriftsteller Oskar-Maria Graf erinnern, der 1933 nach dem Reichstagsbrand mit seiner jüdischen Frau über Wien und Brno nach New York emigrierte und lange von der alten Bundesrepublik ignoriert wurde. Graf hat nach 1945 fast alle seine Bücher im Greifenverlag Rudolstadt herausgegeben. Erst nach seinem Tod 1967 wurde Oskar Maria Graf in Westdeutschland wieder aufgelegt. Graf hat den Leuten aufs Maul geschaut, er hat für die einfachen Leute geschrieben, in der Sprache seiner Heimat, mit dem Humor seiner Landsleute und mit einem tiefen Gefühl für soziale Gerechtigkeit. Die Veranstaltungen werden gefördert vom Land Thüringen und organisiert vom Thüringer Literaturrat e.V. am 18.04.13 um 15:00 Uhr in der Wolke 14 in Sonneberg, am 23.04.13 um 15:00 Uhr im Seniorenclub der Sozialstation der Medinos-Kliniken, Sonneberg, Dammstraße am 25.04.13 um 19:30 Uhr im Cafe im Schloss Bedheim, am 07.05.13 um 19:00 Uhr in der Bibliothek Steinach in Zusammenarbeit mit dem Kulturverein Schwarzwurzel e.V.