Jetzt nach dem erfolglosen Ende der Sondierungsgespräche in Berlin müssen wir uns jetzt auch Gedanken darüber machen, wie es weiter gehen soll. Zuerst einmal gab es auch eine Landesdelegiertenversammlung in Arnstadt und einen sichtlich erregten Landessprecher Rainer Wernicke, der deutlich nachgefragt hat, warum wir in Thüringen so viele Stimmen bei der Bundestagswahl verloren haben, trotz Regierungsbeteiligung und einer Spitzenkandidatin, die aus Thüringen kommt. Alle Chancen standen offen. War es die ungeliebte Kreisgebietsreform oder der Streit um den Urwald im Hainich oder die Hetzjagd der CDU auf Dieter Lauinger, die ständig krude Schlagzeilen in der Thüringer Presse verursachten. Dabei gibt es viel Positives zu berichten, die Arbeit von Anja Siegesmund als Umweltministerin ist nur eines davon. Aber hier auf dem flachen Land, weit draußen vor der Achse Erfurt-Weimar-Jena ist nicht viel von der bündnisgrünen Landespolitik zu spüren. Wir selbst kämpfen mit unserer Verlorenheit und sehen das Anwachsen der AFD. Zuweilen gelingt auch mal ein kleiner Erfolg vor Ort. Es müssten mehr sein. Für die Allgemeinheit sichtbare Erfolge. Nur das führt zu besseren Wahlergebnissen. Kein Wahlplakat und kein glorreicher Slogan kann das aufholen.
(Heidi Büttner 20.11.17)
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